Junge Riege übernimmt

Bei der Feuerwehr Wildflecken geht eine Ära zu Ende. Kommandant und Stellvertreter geben ihre Ämter in jüngere Hände

Neuwahlen bei der Freiwilligen Feuerwehr Wildflecken (von links): Harry Schäfer (bisher 2. Kommandant), Bürgermeister Gerd Kleinhenz, Georg Helfrich (bisher 1. Kommandant), Daniel Kleinheinz (neuer 1. Kommandant), Patrick Strömel (neuer 2. Kommandant), Tobias Fröhlich (neuer 3. Kommandant) und Kreisbrandrat Benno Metz. Foto: Sebastian Schmitt

Nach 36 Jahren im Amt gibt Wildfleckens Kommandant Georg Helfrich seine Aufgaben an der Spitze der Feuerwehr in jüngere Hände. Nachfolger wird Daniel Kleinheinz. Helfrich schied auf eigenen Wunsch kurz vor dem Erreichen der gesetzlichen Altersgrenze für Kommandanten aus seinem Amt aus, indem er sich nicht mehr erneut zur Wahl stellte. Mit ihm ging eine Ära zu Ende. Am 14. Oktober 1986 war Georg Helfrich erstmals zum Kommandanten gewählt worden. Auch sein langjähriger Stellvertreter Harry Schäfer gab sein Amt an die nächste Generation weiter. Neuer 2. Kommandant ist Patrick Strömel. Tobias Fröhlich wurde 3. Kommandant.

Kommandant hinterlässt große Fußstapfen

Bürgermeister Gerd Kleinhenz sagte anlässlich der Neuwahlen: "Mit Georg Helfrich gibt ein pflichtbewusster Kommandant sein Amt in jüngere Hände. Er hinterlässt eine Feuerwehr mit hervorragende Ausstattung und einem sehr guten Ausbildungsstand." Auch die Jugend habe Helfrich für die Feuerwehr begeistern können. "Die Zeiten änderten sich in 36 Jahren. Immer mehr Anforderungen und Aufgaben kamen auf die Feuerwehren zu; technische Hilfeleistung und vieles mehr", so der Rathauschef. "Du hast dich all diesen Herausforderungen immer gestellt, immer nach Lösungen gesucht und nie den Kopf in den Sand gesteckt", sagte Kleinhenz an den scheidenden Kommandant gerichtet. Kommandant Helfrich habe eine "Wahnsinnsleistung" erbracht, die "mit keinem Geld der Welt zu bezahlen ist", resümierte er.

Für Georg Helfrich gab es stehenden Applaus zum Abschied, für die Ehefrau Elisabeth einen Blumenstrauß. An die Adresse des neuen Kommandanten Daniel Kleinheinz gerichtet, sagte der Bürgermeister: "Du trittst in große Fußstapfen. Es wird nicht immer ganz einfach sein." Kleinhenz zeigte sich jedoch überzeugt, dass das neue Trio gut funktionieren wird. Kreisbrandrat Benno Metz machte klar, dass es sich bei der Verabschiedung von Georg Helfrich um "eine besondere Veranstaltung" handele. "So eine lange Dienstzeit wird es nicht mehr so schnell geben. Zumindest ist das sehr unwahrscheinlich."

Der scheidende Kommandant blickte im Schnelldurchlauf auf 36 Jahre an der Spitze der Wildfleckener Wehr zurück. "Nach dem Motto ‚Nicht Vergangenes verwalten, sondern die Zukunft gestalten' hoffe ich auf auf eine glückliche Hand unserer Nachfolger", so Helfrich. Der langjährige Verantwortliche für den Atemschutz, Jürgen Köstler, gab sein Amt ebenfalls in jüngere Hände, nämlich an Sohn Dominik Köstler.

Die Wildfleckener Feuerwehr hat aktuell 32 aktive Wehrleute, davon elf Atemschutzgeräteträger. Alleine im Jahr 2022 haben die Wildfleckener Floriansjünger 1425 Stunden ehrenamtliche Arbeit bei Einsätzen, Ausbildung und Übungen aufgebracht.

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